Anzeigestatistik rückläufig

Die Zahl der zur Anzeige gebrachten Straftaten in der Schweiz geht laut Bundesamt für Polizei weiterhin zurück. Aus der heutigen Pressemitteilung:

Der Rückgang der verzeigten Straftaten ist vor allem auf den Rückgang der Diebstähle zurückzuführen (-1.3%), die den Hauptanteil der Anzeigen ausmachen. Die Gesamtzahl der Anzeigen ohne Diebstahldelikte beläuft sich auf 40’964. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 % gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls rückläufig sind die Anzeigen bei den vorsätzlichen Tötungsdelikten (-18.7%), Körperverletzungen (-7.8%), Raubdelikten (-5.0%), Vergewaltigungen (-5.6%), Erpressungen (-37.7%) und beim Betrug (-8.0%).

Gegenüber dem Vorjahr stark zugenommen haben dagegen Gewalt und Drohungen gegen Behörden und Beamte (+23.2%), Nötigungen (+10.8%), Drohungen (+5.0%), Freiheitsberaubungen und Entführungen (+15.7), Veruntreuungen (+12.5%) sowie Geldwäschereidelikte (+31.6%).

Annähernd gleich geblieben ist der Anteil der angezeigten Minderjährigen im Bezug auf die Gesamtzahl der tatverdächtigen Personen (19,5% vs. 19,7% im Jahr 2007). 50,9% der Tatverdächtigen waren ausländische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Das bedeutet eine leichte Abnahme verglichen mit 2007 (51,1%).

Das Bundesamt weist darauf hin, dass die Zahlen nicht verlässlich sind.